Der Briefmarken-Sammlerverein unterhält Kontakte mit Partnervereinen in folgenden Städten:
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Creil / Frankreich |
Pendle / England |
Zalaegerszeg / Ungarn |
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Kusadasi /Türkei |
Herzlia / Israel |
Bitterfeld / Sachsen-Anhalt |
Marl: Das
schwarze Kreuz oben auf silbernen Grund stellt die frühere
Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln dar. Unten links
befindet sich auf silbernem Grund in schwarz das Wappensymbol der
Familie Loe, die Krampe, unten rechts das Symbol des Bergbaues, Hammer
und Schlegel. 1937 entstand in etwas anderer Form mit gleichen Symbolen
das Amtswappen. Marl ist über 1100 Jahre alt.
Marl
könnte in 2025 eigentlich eine 1.135 Jahrfeier begehen,
Denn zum ersten mal wird Marl, als "Merlonhare" urkundlich um 890 in
einem Heberegister der Benediktiner-Abtei (Essen-Werden) erwähnt. Über
die Bedeutung von "Merlonhare" ist viel gerätselt worden.
Allgemein scheint die Meinung vorzuherrschen, dass damit eine "Lichtung
oder Rodung an Sümpfen" gemeint sein könnte. Die
endgültige Form des Namens Marl bildete sich erst im Laufe der
Jahrhunderte heraus. Über verschiedene Zwischenstufen (Malare,
Malari, Marlori). Noch im vergangenen Jahrhundert wurde vielfach
"Maerl" (mit dem niederdeutschen Dehnungs "e") verwandt, insbesondere
in preußischen Urkunden. Die Bürger der Stadt Marl leben
einerseits in einer recht jungen und modernen Stadt, aber auch auf
uraltem Kulturboden. Am 31. Oktober 1841 löste die Regierung in
Münster die seit 1820 bestehende Gebietsunion mit Dorsten auf, und
es entstand das "Amt Marl", ein Amtsverband, der sich aus den Gemeinden
Marl, Hamm, Polsum und Altendorf-Ulfkotte zusammen setzte. Durch die
Auflösung des Amtes Recklinghausen am 1. April 1925 konnte sich
die Gemeinde Marl durch Zuwachs der Ortschaften Sinsen, Hüls,
Lenkerbeck und Löntrop im Osten stark vergrößern.
Anfang des 20. Jahrhunderts setzte sich vermehrt der Bergbau an die
Stelle der Landwirtschaft, zum schnellen Wachstum Marls. In den 30er
Jahren waren aufgrund der Struktur Siedlungsform, Einwohnerzahl, u.s.w.
die Voraussetzungen für die Stadtwerdung Marls gemäß
der "Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935" erfüllt. Das
Recht sich "Stadt" nennen zu dürfen, erhielt Marl am 20. April
1936 durch den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen, Freiherr von
Lünnick. Dies war, trotz Nationalsozialismus, ein ganz normaler
Verwaltungsakt. Mit der kommunalen Neugliederung 1975 wurde das alte
Amt Marl als Gemeineverband aufgelöst und die Stadt Marl neu
gebildet. Marl konnte im Laufe der vergangenen Jahre zu einem
leistungsfähigen Gemeindewesen heranwachsen, das im Ballungsraum
Ruhrgebiet ein eigenständiges Gesicht und Gewicht hat.
Marl im November 1999
Klaus Kahl
(ergänzt in 2025: Dirk Korczikowski)
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Sondermarke zum 65-jährigen Bestehen
Zum 65. Bestehen des Marler Philatelisten Vereins, veröffentlichten wir eine Sondermarke.
Das Motiv sind die Jahreszahlen 1959 und 2024 untereinander. Rechts daneben ist das Vereinssymbol mit
Briefmarken Sammler Verein Marl im rund umschrieben, in der Mitte befindet sich eine Weltkugel. Darunter ist links
unten eine Lupe, welche die Zahl 65 "unter die Lupe" nimmt und rechts daneben steht in größeren Buchstaben:
"Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V."