Ein besonderer Beleg, versandt vor einem tragischen Unfall im Jahr 1968, aus der Sammlung unseres Mitglieds Dr. Juergen Krueger
Das US-amerikanische Atom-U-Boot USS SCORPION SSN 589
erlebte seinen Stapellauf 1959. Das 77 m lange Boot konnte 300 m tief tauchen und hatte eine Höchstgeschwin-digkeit von 70 km/h. Wie sich herausstellte, ist bei
einem Manöver mit einem der sechs Torpedorohre durch eine Fehlschaltung ein Torpedo explodiert, was zum Totalverlust des Schiffes führte. In der Nähe der
Kanarischen Inseln sank das U-Boot mit 99 Besatzungs-mitgliedern am 27. Mai 1968. Fünf Monate später fand das US Tieftauchboot "Triest II" die SCORPION in
3.345 m Tiefe. Sie lag auf der Seite mit aufgerissenem Rumpf. Dieser Brief wurde von Marl aus an das US-Flottenpostamt Norfolk geschickt. Vom Begleitschiff
USS ORION ging er auf die SCORPION, um das Schiffs-Cachet, den Schiffs-stempel, zu erhalten. Der Brief kam dann mit normaler Luftpost nach Marl zurück
und gehört zur Sammlung von Belegen nuklear betriebener Schiffe. Es dürfte einer der letzten Briefe von der SCORPION sein. (J.K.)
Termine " Termine - bitte dringend vormerken - und evtl anmelden!
Vom 02. bis 04. Mai
Es dreht sich alles um Briefmarken und sammelwertes Spielzeug.
findet die Briefmarken-Messe in Essen statt - Zur Information!
Am Donnerstag, 06. Juni,
halten wir um 17:00 Uhr im Vestischen Hof, Rappaportstraße, unser PHILA-Gespräch mit dem Thema Fiskalmarken - Referent ist Joachim Enax.
Am Sonntag, den 16. Juni,
findet das Hafenfest in Bitterfeld statt.
Am Freitag, den 2. August,
Am Freitag, den 2. August, treffen wir uns wieder zu unserem Grillfest, diesmal in der Mühle an der Hochstraße in Alt-Marl.
Eingeladen sind Mitglieder, Familienangehörige, Partner und Freunde. Bringt bitte "Gute Laune" und ein Dessert oder Salat mit.
Der Kostenbeitrag ist 10,00 Euro pro Teilnehmer. Anmeldung bitte zur rechten Zeit bei:
Wolfgang Tauz, Mobil-Telefon 01738503083 oder
Hans Jürgen Schäfers, Telefon 02365-42017
Besuch des BSV im Postgeschichtlichen Museum in Recklinghausen
Ein "Fähnlein der sieben Aufrechten"
unseres Vereins versammelte sich am Nachmittag des 14. Februar im Recklinghäuser Postge-schichtlichen Museum. Der Zugang zu diesem ca. 100 qm großen
Museumsraum befindet sich im Inneren der Schalterhalle der Post in der Martinistraße 4-19. Das Museum wurde 2001 gegründet und enthält mit über 800
Exponaten Sehenswertes aus der Geschichte der deutschen und auch der regionalen Post.
Wenn man an unseren Besuch 2012 im Briefzentrum 45 in Essen denkt, erfährt man die Spannweite, aus der die uns noch vertraute "alte Post" bis zur
postalischen Gegenwart erlebbar wird. Der Unterschied beispielsweise der Entwertung durch Hammerstempel und der Zustellung der Briefpost, Pakete und
Geld bis zur heutigen Posttechnik ist die Posttechnologie fast nicht fassbar. Das Museum wird durch ein liebevolles Arrangement vom kleinen Paketschalter,
einem Verteil- und Stempeltisch, einem Briefzustellspind bis zu vielen Ausrüstungsgegenständen wie alte Briefkästen, interessante Stempel, echt gelaufene
Briefe und der Literatur gerade auch für Philatelisten des Vests Recklinghausen zu einer echten Bereicherung. Das Museum hat mittwochs bei freiem Eintritt
von 14 bis 17 Uhr geöffnet oder nach Anmeldung beim Leiter des Museums, Friedrich Maurmann, 02368-2758. (J.K.)
Unsere 26. Börse im Marler Stern
Am 9. März 2013 fanden sich viele Interessierte als Käufer und "neugierige" Bürger und Bürgerinnen im Marler Stern ein und wollten wissen, was ihre mitgebrachten
Sammlungen bei einem Verkauf erlösen könnten. Es gab da manche Enttäuschung. Gerhard Rosin und Reiner Jakobshagen begutachteten gegen eine Spende sechs Sammlungen.
Auch aus Recklinghausen, Haltern, Dorsten und Hattingen waren Interessenten gekommen. Manche Besucher hatten sogar ihre Kinder mitgebracht, um sie über das Hobby
"Briefmarkensammeln" zu informieren. Erstmalig wurde diesmal auf der Börse auch Spielzeug, z.B. Lego und erzgebirgische Schnitzereien, angeboten. Der Verein bot
interessierten Sammlern eine sechsmonatige, kostenfreie Schnupper-Mitgliedschaft im BSV an mit der Möglichkeit, an den zweimal monatlich im Hans Katzer-Haus
stattfindenden Treffen teilzunehmen und einem kostenfreien Bezug der BDPh-Verbandszeitschrift "philatelie". Schon zur Tradition wurde das Angebot an wohlschmeckenden
Waffeln, die Elsbeth Rosin und Gitta Wendisch frisch zubereiteten, was auf großes Interesse stieß. (J.K.)
Im Bericht Klausurtagung des Vorstands am 23.2.2013 von 13:00 bis 18:00 Uhr in der Gaststätte "Zum Schwatten Jans"
Alte Ansichtskarte der Gaststätte "Zum Schwatten Jans"
aus der Sammlung von Wolfgang Tauz
Zur Einstimmung wurde die Bildpräsentation "Der Élysée Vertrag" vorgeführt. Das Protokoll der letzten Vorstandssitzung wurde einstimmig genehmigt. Schatzmeister
Ulrich Regel hat sein Amt niedergelegt und wird durch Helmut Zimmermann ersetzt, sein Sohn macht sich kundig, ob er und zu welchen Bedingungen die Unterhaltung
unserer Homepage übernimmt.
Rückblicke
Das Jahresessen ist gut angenommen worden, es ergab sich ein Minus von 92,93 €, so dass bei einer Teilnehmerzahl von 26 Personen für das nächste Jahr
ein Betrag von 30 € empfohlen wird. Die Jahreshauptversammlung wurde von 37 Vereinsmitgliedern besucht. Auch hier erwies sich der Teilnehmerbetrag beim Grünkohlessen
von 5,50 € als nicht ausreichend, empfohlen wurden für das nächste Jahr 6 €. Die Bilder-Präsentation zum Élysée-Vertrag wurde im Rahmen einer Schülerveranstaltung
am ASGSG vorgeführt. Studienrätin Frau Bless will die Bilder im Unterricht einsetzen
Vereinsangelegenheiten - Kassenangelegenheiten
Helmut Zimmermann hat Kontakt zur Sparkasse und Volker Behrens aufgenommen und sich eingearbeitet. Es müssen
noch Unterschriften bei der Kasse geleistet werden. Auch wenn die Sparkasse noch keinen 2. Kassierer verlangt, muss langfristig ein zweiter gefunden werden. Per
Rundbrief soll bekannt gemacht werden, dass der Bankeinzug auch nach Einführung der internationalen Bankdaten 2014 weiterhin erfolgt, falls das Mitglied dagegen
keinen Widerspruch einlegt.
Ehrungen von Vorstandsmitgliedern
Klaus Kahl bedankte sich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Wolfgang Tauz und Volker Behrens für ihre langjährige Mitarbeit.
Beschlossen wurde, dass beide auf der nächsten JHV die 9. und 10. Vereins-Ehrenplakette für besondere Verdienste für den Verein erhalten.
"Schnuppermitgliedschaft"
Zurzeit haben wir - ohne Ulrich Regel - 63 Mitglieder. Die Börse soll genutzt werden, Interessenten anzusprechen und z.B. mit Hilfe der Tombola
neue Adressen zu bekommen. Angeboten wird eine 6-monatige, kostenlose "Schnuppermitgliedschaft" mit Bezug der Philatelie, um neue Mitglieder zu gewinnen. Die Betreuung der
neuen Mitglieder auf Tauschtreffen muss noch geklärt werden. Die sonntäglichen Verlosungen ergaben Einnahmen von 239 € und sollen auch weiterhin stattfinden. Ebenfalls
soll auf den Tauschtreffen Gelegenheit zu Fachgesprächen sein. Für die Rundsendungen sucht Hans Jürgen Schäfers neue Einlieferer, sodass auch neues Material zur Entnahme zur Verfügung steht.
Börse am 9.3.2013 Am 9.3.2013
findet die 26. Briefmarkenbörse im Marler Stern statt. Neben Briefmarken sollen auch Lego-Spielzeug und erzgebirgische Kunst angeboten werden.
Sammlungen können gegen eine Spende begutachtet werden. Waffeln werden zum Stückpreis von 1 € von Gitta Wendisch und Elsbeth Rosin angeboten. Auch hier soll eine Tombola
stattfinden und Interessenten für eine Schnuppermitgliedschaft gesucht werden.
Briefmarkenausstellung
Im Fahrradhaus Jepkens findet vom 11. bis 29.04.2013 unter Leitung von Viktor Sczesny die Briefmarkenausstellung "Der Drahtesel - ein altes Fortbewegungsmittel"
statt. Ebenfalls gezeigt werden Ansichtskarten von Hüls und der Loemühle. Die Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, dem 11.04.2013, um 15:00 Uhr. Der Verein meldet sich zum Besentag
am 23.3.2013 an. Geplant ist eine Fahrt zum Verbandstag nach Soest am 21.04.2013. (J.E.)
Der Marler Besentag am 23. März 2013
Auch der Briefmarkensammler-Verein Marl hatte sich bei diesem Termin engagiert. Acht Vereinsmitglieder säuberten mit Besen und Schaufeln das Gelände um das Hans Katzer-Haus
und ließen sich anschließend ein zünftiges Mahl schmecken.
Ein neuer Marler Stempel
Seit Anfang Dezember 2012 gibt es im Postpoint Lotto Glaser an der Bergstraße 171, 45770 Marl-Drewer, einen neuen Poststempel der nur für Pakete im Einsatz ist.
Der genaue Ersttag war nicht zu erfahren. (Wolfgang Tauz)
Post
Woher stammt der Name DHL - und die Geschichte der DHL?
DHL sind die Anfangsbuchstaben der Nachnamen der drei Firmengründer Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn. Im Jahr 1969, wenige Monate nach Neil Armstrongs ersten
Schritten auf dem Mond, wagten auch diese drei Partner ihre ersten Schritte, die von nun an die Geschäftsabwicklung weltweit immens beeinflusste. Die Firmengründer
beförderten zunächst persönlich Unterlagen mit dem Flugzeug von San Francisco nach Honolulu. Dadurch konnte die Verzollung einer Schiffsfracht vor der eigentlichen Ankunft
der Sendung beginnen, wodurch die Wartezeit im Hafen reduziert wurde. Die Kunden profitierten von den hohen Kosteneinsparungen. Mit diesem Konzept war eine neue Industrie
geboren: Der Internationale Luftexpress, die schnelle Zustellung von Dokumenten und Sendungen mit dem Flugzeug. Das DHL-Netzwerk wuchs sehr schnell. Das Unternehmen
expandierte von Hawaii Richtung Westen in den Fernen Osten und in die pazifischen Randgebiete, danach weiter in den Nahen Osten, nach Afrika und Europa. 1988 war DHL in
170 Ländern tätig und beschäftigte 16.000 Mitarbeiter. Nachdem 1999 die Deutsche Post die Aktienmehrheit des Speditionskonzerns Danzas übernommen hatte, wurden die
drei Marken DHL Worldwide Express, Deutsche Post EuroExpress und Danzas zu einer gemeinsamen Marke DHL Express zusammengefasst. Das ursprünglich weinrote Logo auf weißem
Grund der ehemaligen DHL Worldwide Express wurde zum hellroten Logo auf gelbem Grund, passend zum Corporate Design der Deutschen Post.
2002 wurde die DHL Worldwide Express und mit ihr die DHL Aviation von der Deutschen Post AG übernommen. Seit 2004 tritt die internationale Geschäftspost der Deutschen Post
als DHL Globalmail auf und ist damit das fünfte Geschäftsfeld unter dem gelb-roten DHL-Logo. Das Unternehmen beschäftigt heute über 275.000 Mitarbeiter in mehr als 220
Ländern und Territorien, ist Weltmarktführer bei Luft- und Seefracht und weltweit das umsatz-stärkste Logistikunternehmen. (R.K. + H.G.)
Philatelistisches Lexikon – "Von Z bis A"
Stahlstich
Von der Original-Stahlstichplatte wird eine positive Abformung aus Kunststoff gemacht (Hochbild) und in einem galvanischen Bad auf Kupfer negativ abgeformt (Tiefbild).
Vom Tiefbild wird galvanisch ein Hochbild aus Nickel abgeformt, dann für die Markenanzahl pro Bogen die erforderlichen Kunststoffprägungen angefertigt, die zum Bogenformat
zusammengeschweißt werden. Von der fertigen Kunststoffmontage wird in einem Kupferbad eine Kupfer-Hochplatte erzeugt. Ständige Kontrollen und Ausbesserungen eliminieren
alle Verunreinigungen. Von der fertigen Hochplatte werden Druckplatten aus Nickel erzeugt und verchromt, dadurch werden die Platten härter und höhere Auflagenzahlen
sind möglich..
StecherDer Stecher ist der Künstler, der beim Kombinationsdruck bzw. Stahlstich die Punkte und Linien erst in eine große Schablone zeichnet, die
dann mit dem Pantographen verkleinert auf die Stahlplatte übertragen wird. Der Stecher ritzt dann die Stahlplatte ein, um das Motiv sowohl plastisch als auch
künstlerisch zu betonen. Ein Stich kann bis zu 300 Arbeitsstunden dauern.
SchwarzdruckDiese Besonderheit ist entsprechend der Originalmarke in Grautönen gedruckt und ist wie der Buntdruck nicht perforiert und hat keine Zähnung.
Ein Schwarzdruck ist kein postgültiges Wertzeichen, sondern eine besondere philatelistische Rarität und Kostbarkeit und wurde früher z.B. von Journalisten zur
Veröffentlichung verwendet.
Ein neues Rätsel - eine neue Gewinnchance !
Von 1900 bis 1922 wurde im Deutschen Reich von der Reichspost die umfangreichste und am längsten eingesetzte
Freimarkenserie Deutschlands mit Bild der "Germania" ausgegeben. Sie war auch die vielseitigste deutsche Serie mit Ausgaben in Bögen, Rollen und Markenheftchen, mit und
ohne Schraffierung, in sauberen Friedens- und unklaren Kriegsdrucken auf guten und schlechten Papiersorten, mit klaren oder kaum erkennbaren Wasserzeichen, mit stumpfen,
matten oder rußigen Aufdrucken, auf Ganzsachen und auf Briefmarken Bayerns und Deutscher Abstimmungsgebiete.
Unsere Rätselfrage: Wer war die Frau, nach der das Markenbild gestaltet wurde? War es ein Bild der Kaiserin Auguste Victoria, einer Nobelpreisträgerin, einer
Unbekannten oder bekannten Schauspielerin oder Tänzerin? - Wer ist abgebildet?Gebt die Lösung bitte bis zum 30. Mai 2013 schriftlich per Brief oder
Postkarte an Viktor Sczesny, Gersthofener Straße 12, 45772 Marl, oder per e-mail an: "victor.sczesny@gmx.de". Unter BSV-Mitgliedern, die das richtige Ergebnis einsandten,
werden Gewinne verlost.
Das Rätsel aus dem Rundbrief von Februar 2013 wurde nur von einem Einsender "geknackt" und richtig beantwortet.
Die richtige Antwort war: "Ab dem 1.10.1899 waren Empfangsbestätigungen für eine Post-Anweisung gültig".
"Nicht nur reagieren, auch aktivieren, neue Mitglieder gewinnen
und aktiv an Vereinsaktionen teilnehmen"