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POSTILLION 91 |
Briefmarken-Sammler-Verein Marl 1959 e.V. |
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| BSV-Mitteilungen Nr. 104 – 22. Jahrgang - 04/2013
Ein besonderer Beleg, versandt vor
einem tragischen Unfall im Jahr 1968, aus der Sammlung unseres Mitglieds
Dr. Juergen Krueger
Das US-amerikanische Atom-U-Boot USS SCORPION SSN 589 erlebte seinen
Stapellauf 1959. Das 77 m lange Boot konnte 300 m tief tauchen und hatte
eine Höchstgeschwin-digkeit von 70 km/h. Wie sich herausstellte, ist bei
einem Manöver mit einem der sechs Torpedorohre durch eine Fehlschaltung
ein Torpedo explodiert, was zum Totalverlust des Schiffes führte. In der
Nähe der Kanarischen Inseln sank das U-Boot mit 99
Besatzungs-mitgliedern am 27. Mai 1968. Fünf Monate später fand das US
Tieftauchboot „Triest II“ die SCORPION in 3.345 m Tiefe. Sie lag auf der
Seite mit aufgerissenem Rumpf.
Dieser Brief wurde von Marl aus an das US-Flottenpostamt Norfolk
geschickt. Vom Begleitschiff USS ORION ging er auf die SCORPION, um das
Schiffs-Cachet, den Schiffs-stempel, zu erhalten. Der Brief kam dann mit
normaler Luftpost nach Marl zurück und gehört zur Sammlung von Belegen
nuklear betriebener Schiffe.
Es dürfte einer der letzten Briefe von der SCORPION sein.
(J.K.)
Vom 02. bis 04. Mai
findet die Briefmarken-Messe in
Essen statt – Zur Information!
Am Donnerstag, 06. Juni,
halten wir um 17:00 Uhr im Vestischen Hof, Rappaportstraße, unser
PHILA-Gespräch mit
dem Thema Fiskalmarken
- Referent ist Joachim Enax.
Am Sonntag, den 16. Juni,
findet das Hafenfest in
Bitterfeld statt.
Am Freitag, den 2. August,
treffen wir uns wieder zu unserem Grillfest, diesmal in der
Mühle an der Hochstraße
in Alt-Marl. Eingeladen sind Mitglieder,
Familienangehörige, Partner und Freunde. Bringt bitte „Gute Laune“ und
ein Dessert oder Salat mit.
Der Kostenbeitrag ist 10,00 Euro pro Teilnehmer. Anmeldung bitte zur
rechten Zeit bei:
Besuch des BSV im
Postgeschichtlichen Museum in Recklinghausen |
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Wenn man an unseren Besuch 2012 im
Briefzentrum 45 in Essen denkt, erfährt man die Spannweite, aus der die
uns noch vertraute „alte Post“ bis zur postalischen Gegenwart erlebbar
wird. Der Unterschied beispielsweise der Entwertung durch Hammerstempel
und der Zustellung der Briefpost, Pakete und Geld bis zur heutigen
Posttechnik ist die Posttechnologie fast nicht fassbar.
Das Museum wird durch ein liebevolles Arrangement vom kleinen
Paketschalter, einem Verteil- und Stempeltisch, einem Briefzustellspind
bis zu vielen Ausrüstungsgegenständen wie alte Briefkästen, interessante Stempel, echt
gelaufene Briefe und der
Literatur gerade auch für Philatelisten des Vests Recklinghausen zu
einer echten Bereicherung.
Das Museum hat mittwochs bei freiem Eintritt
von 14 bis 17 Uhr geöffnet oder nach Anmeldung beim Leiter des Museums,
Friedrich Maurmann, 02368-2758. (J.K.)
Unsere
26. Börse im Marler Stern
Am 9. März 2013
fanden sich viele Interessierte als Käufer und
„neugierige“ Bürger und Bürgerinnen
im
Marler Stern
ein und wollten wissen, was ihre
mitgebrachten Sammlungen bei einem Verkauf erlösen
könnten. Es gab da manche Enttäuschung.
Gerhard Rosin und
Reiner Jakobshagen begutachteten gegen eine Spende
sechs Sammlungen.
Auch aus
Recklinghausen, Haltern, Dorsten und Hattingen waren
Interessenten gekommen. Manche Besucher hatten sogar
ihre Kinder mitgebracht, um sie über das Hobby
„Briefmarkensammeln“ zu informieren.
Erstmalig wurde
diesmal auf der Börse auch Spielzeug, z.B. Lego und
erzgebirgische Schnitzereien, angeboten.
Der Verein bot
interessierten Sammlern eine sechsmonatige,
kostenfreie Schnupper-Mitgliedschaft im BSV an mit
der Möglichkeit, an den zweimal monatlich im Hans
Katzer-Haus stattfindenden Treffen teilzunehmen und
einem kostenfreien Bezug der
BDPh-Verbandszeitschrift
„philatelie“.
Schon zur Tradition
wurde das Angebot an wohlschmeckenden Waffeln, die
Elsbeth Rosin und Gitta Wendisch frisch
zubereiteten, was auf großes Interesse stieß.
(J.K.)
Bericht Klausurtagung des
Vorstands am 23.2.2013 von 13:00 bis 18:00 Uhr in der
Gaststätte „Zum Schwatten Jans“
Zur Einstimmung wurde die Bildpräsentation „Der Élysée
Vertrag“ vorgeführt. Das Protokoll der letzten
Vorstandssitzung wurde einstimmig genehmigt. Schatzmeister
Ulrich Regel hat sein Amt niedergelegt und wird durch Helmut
Zimmermann ersetzt, sein Sohn macht sich kundig, ob er und
zu welchen Bedingungen die Unterhaltung unserer Homepage
übernimmt.
Rückblicke
Das Jahresessen ist gut angenommen worden, es ergab sich ein
Minus von 92,93 €, so dass bei einer Teilnehmerzahl von 26
Personen für das nächste Jahr ein Betrag von 30 € empfohlen
wird.
Die Jahreshauptversammlung wurde von 37 Vereinsmitgliedern
besucht. Auch hier erwies sich der Teilnehmerbetrag beim
Grünkohlessen von 5,50 € als nicht ausreichend, empfohlen
wurden für das nächste Jahr 6 €.
Die Bilder-Präsentation zum Élysée-Vertrag wurde im Rahmen
einer Schülerveranstaltung am ASGSG vorgeführt. Studienrätin
Frau Bless will die Bilder im Unterricht einsetzen.
Vereinsangelegenheiten - Kassenangelegenheiten
Helmut Zimmermann hat Kontakt zur Sparkasse und Volker
Behrens aufgenommen und sich eingearbeitet. Es müssen noch
Unterschriften bei der Kasse geleistet werden. Auch wenn die
Sparkasse noch keinen 2. Kassierer verlangt, muss
langfristig ein zweiter gefunden werden. Per Rundbrief soll
bekannt gemacht werden, dass der Bankeinzug auch nach
Einführung der internationalen Bankdaten 2014 weiterhin
erfolgt, falls das Mitglied dagegen keinen Widerspruch
einlegt.
Ehrungen von Vorstandsmitgliedern
Klaus Kahl bedankte sich bei den scheidenden
Vorstandsmitgliedern Wolfgang Tauz und Volker Behrens für
ihre langjährige Mitarbeit. Beschlossen wurde, dass beide
auf der nächsten JHV die 9. und 10. Vereins-Ehrenplakette
für besondere Verdienste für den Verein erhalten.
„Schnuppermitgliedschaft“
Zurzeit haben wir - ohne Ulrich Regel - 63 Mitglieder. Die
Börse soll genutzt werden, Interessenten anzusprechen und
z.B. mit Hilfe der Tombola neue Adressen zu bekommen.
Angeboten wird eine 6-monatige, kostenlose
„Schnuppermitgliedschaft“ mit Bezug der Philatelie, um neue
Mitglieder zu gewinnen. Die Betreuung der neuen Mitglieder
auf Tauschtreffen muss noch geklärt werden.
Die sonntäglichen Verlosungen ergaben Einnahmen von 239 €
und sollen auch weiterhin stattfinden. Ebenfalls soll auf
den Tauschtreffen Gelegenheit zu Fachgesprächen sein.
Für die Rundsendungen sucht Hans Jürgen Schäfers neue
Einlieferer, sodass auch neues Material zur Entnahme zur
Verfügung steht.
Börse am 9.3.2013
Am 9.3.2013 findet die 26. Briefmarkenbörse im
Marler Stern
statt. Neben Briefmarken sollen auch Lego-Spielzeug und
erzgebirgische Kunst angeboten werden. Sammlungen können
gegen eine Spende begutachtet werden. Waffeln werden zum
Stückpreis von 1 € von Gitta Wendisch und Elsbeth Rosin
angeboten. Auch hier soll eine Tombola stattfinden und
Interessenten für eine Schnuppermitgliedschaft gesucht
werden.
Briefmarkenausstellung
Im Fahrradhaus Jepkens findet vom 11. bis 29.04.2013 unter
Leitung von Viktor Sczesny die Briefmarkenausstellung „Der
Drahtesel – ein altes Fortbewegungsmittel“ statt. Ebenfalls
gezeigt werden Ansichtskarten von Hüls und der Loemühle.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, dem
11.04.2013, um 15:00 Uhr.
Der Verein meldet sich zum Besentag am 23.3.2013 an.
Geplant ist eine Fahrt zum Verbandstag nach Soest am
21.04.2013.
(J.E.)
Der
Marler Besentag am 23. März 2013
Auch der
Briefmarkensammler-Verein Marl hatte sich bei diesem Termin
engagiert. Acht Vereinsmitglieder säuberten mit Besen und
Schaufeln das Gelände um das Hans Katzer-Haus und ließen
sich anschließend ein zünftiges Mahl schmecken.
Verbesserte Geräte-Ausstattung unseres Vereins
Für eine professionelle Präsentation von Bildern und
Dokumenten bei unseren
PHILA-Gesprächen
wurden Beamer und Folien-Overhead-Projektor angeschafft.
Ein neuer Marler Stempel
Seit
Anfang Dezember 2012 gibt es im Postpoint Lotto
Glaser an der Bergstraße 171, 45770 Marl-Drewer,
einen neuen Poststempel der nur für Pakete im
Einsatz ist.
Der
genaue Ersttag war nicht zu erfahren.
(Wolfgang
Tauz)
Post
Woher
stammt der Name DHL - und die Geschichte der DHL?
DHL sind die Anfangsbuchstaben der Nachnamen der drei
Firmengründer Adrian Dalsey,
Larry Hillblom und Robert Lynn.
Im Jahr 1969, wenige Monate
nach Neil Armstrongs ersten Schritten auf dem Mond,
wagten auch diese drei
Partner ihre ersten Schritte, die von nun an die
Geschäftsabwicklung weltweit immens beeinflusste.
Die Firmengründer
beförderten zunächst persönlich Unterlagen mit dem Flugzeug
von San Francisco nach Honolulu. Dadurch konnte die
Verzollung einer Schiffsfracht vor der eigentlichen Ankunft
der Sendung beginnen, wodurch die Wartezeit im Hafen
reduziert wurde.
Die Kunden profitierten von
den hohen Kosteneinsparungen.
Mit diesem Konzept war eine
neue Industrie geboren: Der Internationale Luftexpress, die
schnelle Zustellung von Dokumenten und Sendungen mit dem
Flugzeug.
Das DHL-Netzwerk wuchs sehr
schnell. Das Unternehmen expandierte von Hawaii Richtung
Westen in den Fernen Osten und in die pazifischen
Randgebiete, danach weiter in den Nahen Osten, nach Afrika
und Europa. 1988 war DHL in 170 Ländern tätig und
beschäftigte 16.000 Mitarbeiter.
Nachdem 1999 die Deutsche Post die
Aktienmehrheit des
Speditionskonzerns
Danzas
übernommen hatte, wurden die drei Marken DHL Worldwide
Express, Deutsche Post EuroExpress und Danzas zu einer
gemeinsamen Marke DHL Express zusammengefasst. Das
ursprünglich weinrote Logo auf weißem Grund der ehemaligen
DHL Worldwide
Express wurde zum hellroten Logo auf gelbem Grund,
passend zum
Corporate Design der Deutschen Post.
2002 wurde die DHL
Worldwide Express und mit ihr die
DHL Aviation von der
Deutschen Post AG übernommen.
Seit 2004 tritt die internationale
Geschäftspost der Deutschen Post als DHL Globalmail auf und
ist damit das fünfte Geschäftsfeld unter dem gelb-roten
DHL-Logo.
Das Unternehmen beschäftigt heute
über 275.000 Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern und
Territorien, ist Weltmarktführer bei Luft-
und Seefracht und weltweit das umsatz-stärkste
Logistikunternehmen.
(R.K. + H.G.)
Philatelistisches Lexikon – „Von Z bis A“
Stahlstich
Von
der Original-Stahlstichplatte wird eine positive Abformung
aus Kunststoff gemacht (Hochbild) und in einem galvanischen
Bad auf Kupfer negativ abgeformt (Tiefbild). Vom Tiefbild
wird galvanisch ein Hochbild aus Nickel abgeformt, dann für
die Markenanzahl pro Bogen die erforderlichen
Kunststoffprägungen angefertigt, die zum Bogenformat
zusammengeschweißt werden. Von der fertigen
Kunststoffmontage wird in einem Kupferbad eine
Kupfer-Hochplatte erzeugt. Ständige Kontrollen und
Ausbesserungen eliminieren alle Verunreinigungen. Von der
fertigen Hochplatte werden Druckplatten aus Nickel erzeugt
und verchromt, dadurch werden die Platten härter und höhere
Auflagenzahlen sind möglich.
Stecher
Der
Stecher ist der Künstler, der beim Kombinationsdruck bzw.
Stahlstich die Punkte und Linien erst in eine große
Schablone zeichnet, die dann mit dem Pantographen
verkleinert auf die Stahlplatte übertragen wird. Der Stecher
ritzt dann die Stahlplatte ein, um das Motiv sowohl
plastisch als auch künstlerisch zu betonen. Ein Stich kann
bis zu 300 Arbeitsstunden dauern.
Schwarzdruck
Diese Besonderheit ist
entsprechend der Originalmarke in Grautönen gedruckt und ist
wie der Buntdruck nicht perforiert und hat keine Zähnung.
Ein Schwarzdruck ist kein
postgültiges Wertzeichen, sondern eine besondere
philatelistische Rarität und Kostbarkeit und wurde früher
z.B. von Journalisten zur Veröffentlichung verwendet. |
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Ein neues Rätsel – eine neue Gewinnchance !
Unsere Rätselfrage: Wer war die Frau,
nach der das Markenbild gestaltet wurde?
War es ein Bild der Kaiserin Auguste
Victoria, einer Nobelpreisträgerin, einer
Unbekannten oder
bekannten Schauspielerin oder Tänzerin? – Wer ist
abgebildet?
Gebt die Lösung bitte bis
zum 30. Mai 2013 schriftlich per Brief oder Postkarte
an Viktor Sczesny, Gersthofener Straße 12, 45772 Marl, oder
per e-mail an:
„victor.sczesny@gmx.de“.
Unter BSV-Mitgliedern, die
das richtige Ergebnis einsandten, werden Gewinne verlost. |
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Die
richtige Antwort war: „Ab
dem 1.10.1899 waren Empfangsbestätigungen für eine
Post-Anweisung gültig“.
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Liebe Leser des MARLER
POSTILLION,
gerne würden die „Macher“ des
POSTILLION erfahren, wie unsere Mitglieder die
Vereins-Rundbriefe aufnehmen. Deshalb haben wir uns
einige Fragen ausgedacht, deren Antworten hilfreich sein
sollen bei der künftigen Gestaltung unseres POSTILLION.
Den Fragebogen gibt es hier als pdf-Datei
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Impressum |
Herausgeber: | Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V. |
Vorsitzender: | Klaus Kahl, Feuerbachstrasse 29, 45768 Marl, Telefon und Fax: 02365-974226, e-mail: klaus.kahl@gmx.de |
2.Vorsitzender: |
Ludger Köhler,Ricarda-Huch-Str. 8,45772 Marl e-mail: koehlerl@versanet.de |
Schatzmeister: | N.N. |
Stellvertreter: | Helmut Zimmermann, Heinrich Heine-Straße 109b, 45768 Marl, Telefon: 02365-8091715 |
Archiv/Rundsendung: | Hans-Jürgen Schäfers, Kniestraße 2, 45772 Marl, Telefon: 02365-42017 |
Werbung: | Dr. Juergen Krueger, Kösliner Straße 16A, 45770 Marl, Telefon: 02365-12171, e-mail: jcwkrueger@t-online.de |
Rundbrief: | Hubertus Guschok, Gersthofener Str. 20, 45772 Marl, Telefon: 02365-63653 – e-mail: hagus.mkr@t-online.de |
Ausstellungen: | Viktor Sczesny, Gersthofener Straße 12, 45772 Marl, Telefon: 02365-63080; e-mail: victor.sczesny@gmx.de |
Sonderaufgaben: | Kurt Barabas, Ringstraße 23a, 45768 Marl, Telefon: 02365-691195 |
BSV-Fotoarchiv: | Unter der Homepage www.marler-philatelisten.de |
Homepage: | www.marler-philatelisten.de |
E-Mail: | vorstand@marler-philatelisten.de |